
Die meisten Kinderaugen dürften am vergangenen Weihnachtsfest vor Freude geleuchtet haben. Schließlich bringen Christkind oder Weihnachtsmann viele tolle Dinge, die dann ausprobiert werden können. Gar nicht erfreut allerdings war ein neunjähriger Junge aus Zetel. Die Stimmung kippte an diesem Abend nicht nur, sondern es kam sogar zum einem Polizeieinsatz.
Polizisten rückten an
Aus Enttäuschung über seine misslungene Bescherung rief der Junge die Polizei, die kurz darauf im Wohnzimmer der Familie stand. Hier beschrieb der Junge, dass er Geschenke bekommen habe, die nicht auf seinem Wunschzettel standen. Da die Einsatzlage an diesem Abend entspannt war, nahmen sich die Beamten einen Moment Zeit, um den Wunschzettel mit den tatsächlichen Geschenken zu vergleichen. Um den Familienstreit zu beenden, einigten sich alle Beteiligten schließlich darauf, dass der Weihnachtsmann die Wunschzettel vertauscht habe.
Der Sinn des Festes
Auch wenn diese Nachricht durchaus lustig ist, hat sie doch einen ernsten Kern. Häufig nämlich sind Kindern ausschließlich die Geschenke zum Weihnachtsfest wichtig, das restliche Feiern aber nicht. Um das zu verhindern, sollten Eltern schon frühzeitig mit ihren Kindern sprechen und den Sinn des Schenkens mit ihnen hinterfragen. Wer schon früh erfährt, dass Geschenke nicht das einzig wichtige an Weihnachten sind und von jenen hört, die nichts bekommen, wird auch über Geschenke erfreut sein, die nicht auf dem Zettel standen.
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Symbolbild: © eyetronic